Black Friday, Cyber Monday & Co.: Tipps der Verbraucherzentrale fürs sichere Shoppen

Ende November gibt es überall Rabattangebote und Preisstürze. Black Friday, Cyber Monday und wie die ganzen Aktionen heißen, laden zum Shopping-Wahn ein. Doch dabei gibt es ein paar Tücken, auf die die Verbraucherzentrale hinweist.

Die Black-Friday-Reklame eines Online-Versandhändlers an der Bundesallee.
© picture alliance/dpa | Christoph Soeder

Das iPhone plötzlich mehrere hundert Euro günstiger, die absolute Traum-Uhr wird mit 50 Prozent Rabatt angeboten und der Thermomix ist an Black Friday auch billig zu bekommen. Überall werden Kundinnen und Kunden rund um die Rabattwochen mit Black Friday, Cyber Monday oder einer generellen Black Week mit massiven Preissenkungen gelockt. Das ist der Eindruck, den die oft auffälligen Werbungen machen. Es könnte alles so einfach sein - ist es aber an mancher Stelle nicht, wie die Verbraucherzentrale ganz genau weiß.

 Menschen gehen mit Einkaufstüten am verkaufsoffenen Sonntag durch Berlin-Mitte. Das Statistische Bundesamt teilt am 31.01.2024 Zahlen zum Umsatz im Einzelhandel mit.
Der Shoppingwahn nimmt im November deutlich an Fahrt auf. Das Weihnachtsfest steht vor der Tür.© picture alliance/dpa | Fabian Sommer
Der Shoppingwahn nimmt im November deutlich an Fahrt auf. Das Weihnachtsfest steht vor der Tür.
© picture alliance/dpa | Fabian Sommer

Fünf Tipps für ein sicheres Shopping-Erlebnis

  1. Immer wieder fallen Menschen - vor allem beim Online-Shopping - auf Fakeshops rein. Die Verbraucherzentrale bietet einen kostenlosen Fakeshop-Finder an, bei dem man die jeweilige Adresse eingegeben und sehen kann, ob diesem Shop, der gerade besonders günstig Dinge anbietet, vertraut werden darf.
  2. Manchmal sind Sachen gar nicht günstiger, obwohl es angeblich Rabatte gibt, denn oft ändern sich Angebote innerhalb von 24 Stunden. Preise sollten mit klassischen Vergleichsportalen unbedingt verglichen werden, damit der günstigste Preis am Ende auch wirklich gefunden wird.
  3. Etwas, das auch zu solchen Shoppingtagen gehört, ist ein Balken oder eine Uhr, die anzeigt, dass das Angebot nur begrenzt gültig ist, es möglicherweise nur noch wenige Exemplare gibt. Die Verbraucherzentrale weiß: Potentielle Käuferinnen und Käufer sollen so unter Druck gesetzt werden und zum "Kauf gezwungen" werden. Das muss nicht sein.
  4. Gekaufte Sachen können immer zurückgegeben werden, wenn etwas nicht stimmt oder es doch generell zu teuer war. Diese Sachen können bis zu 14 Tage nach dem Kauf zurückgegeben werden. Einen Grund muss man dafür nicht nennen.
  5. Cookies regelmäßig löschen und sparsam mit Daten sein, ist ein weiterer Tipp der Verbraucherzenrale. Denn immer mehr Unternehmen wissen, wie sich die potenzielle Kundschaft informiert und was sie in der digitalen Welt tut. Ihre Angebote und Preise stellen sie anhand der gesammelten Daten entsprechend zusammen. Im Online-Shop #wasistdeinpreis kann man ausprobieren, wie das funktioniert. Welche Produkte kriegen wir überhaupt noch zu Gesicht und was kosten sie?

Autor: Joachim Schultheis

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