Woher kommt – "Am Drücker sein"?

"Und der Hotbutton schlägt gleich zu - gewinnt heute hier bis zu 30.000 Euro". Die Zeiten, in denen im Fernsehen ständig der Hotbutton bei einigen Sendern im Einsatz gewesen ist, sind zum Glück vorbei.


© Antenne Unna

Wenn sich ein Schuss löst...

Der Moderator oder die Moderatorin musste ständig den Knopf drücken - ist quasi am Drücker gewesen. Auch wenn wir heute den Tordrücker, den Türdrücker oder auch den Drücker fürs Gargentor kennen - mit technischen Geräten hat das Sprichwort eigentlich nichts zu tun gehabt. Vielmehr geht es dabei ums Schießen. Denn jedes Gewehr hat einen Drücker. Das ist der Teil des Gewehrs, mit dem sich der Schuss löst, wenn wir mit unserem Finger den Hebel betätigen. Wir drücken in dem Moment ab, die Patrone schnellt raus und macht sich auf den Weg zu ihrem Ziel. Wer also am Drücker ist, hat oft die Macht über jemand anderen oder auch über Tiere - oder gewinnt beispielsweise beim Wettschießen, weil er am besten ins Schwarze trifft.

© Antenne Unna

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