Viele Projektideen zum Kohleausstieg von Kreis Unna und Hamm

Der Kreis Unna will sich mit der Stadt Hamm gemeinsam für konkrete Projekte des Kohleausstiegesprogramms bewerben. Das sagte Landrat Michael Makiolla bei der Kreistagssitzung gestern.

© Antenne Unna

Bisher zu viele Ideen

Von den Städten und Gemeinden aus dem Kreis Unna sind bislang 50 unterschiedliche Projektvorschläge zusammengekommen. Das sei eindeutig zu viel, so Makiolla. Man wolle sich auf 5 plus x Projekte konzentrieren und dabei mit der Stadt Hamm zusammenarbeiten. Es gehe auch um gemeinsame Projekte, insbesondere bei der Weiterentwicklung der Arbeit des Technologiezentrums in Bönen, beim Thema „Wasserstoff“ und bei den Bemühungen zur Bekämpfung des Facharbeitermangels. Dazu müssen konkrete Ideen eingereicht werden. Hamms Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann dazu: "Es gehe darum, sich nicht gegenseitig Konkurrenz zu machen und die Chancen zu stärken."

Abschaltung bis 2038

Die Bundesregierung will die fünf Standorte von Steinkohlekraftwerken im Ruhrgebiet - Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm, Herne und den Kreis Unna - bis 2038 mit maximal 662 Millionen Euro unterstützen.

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