Kreis Unna: Viele profitieren von steigendem Mindestlohn

So steht es in Berechnungen des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Das entspricht 20 Prozent aller Beschäftigten Kreis Unna, die einen gesetzlichen Anspruch auf den Mindestlohn haben. Landesweit liegt die Quote niedriger - bei knapp 17 %. Zum 1. Oktober steigt der Mindestlohn auf 12 Euro pro Stunde.

Je nach Kommune sind die Quoten in NRW sehr unterschiedlich. So haben die Stadt Bonn (10,8 Prozent), der Kreis Siegen-Wittgenstein (12,9), sowie die Städte Münster (13,9), Köln (14,5) und Düsseldorf (15,1) derzeit die niedrigsten Anteile an Beschäftigten, die bislang noch weniger als zwölf Euro die Stunde verdienen. Die Stadt Mönchengladbach (22,3 Prozent), die Kreise Viersen (21,9) und Kleve (21,5) sowie die Städte Solingen (21,2) und Hamm (20,6) haben die höchsten.