Bergkamen stoppt Planungen für die IGA 2027
Veröffentlicht: Donnerstag, 14.11.2024 06:33
Das ist wohl das Aus für den gemeinsam geplanten "Zukunftsgarten" zwischen Bergkamen und Lünen zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027. Die Stadt Bergkamen will die Planungen einstellen.
Bergkamen und Lünen wollten den sogenannten Zukunftsgarten zur internationalen Gartenausstellung 2027 entstehen lassen. Entlang von Lippe und Datteln-Hamm-Kanal sollten unter anderem Grünanlagen, Sport- und Bewegungsangebote entstehen. Das hat die Stadt Bergkamen auf ihrer Facebook-Seite mitgeteilt.
Der Rat soll den Planungs-Stopp in seiner Sitzung Ende November beschließen. Der aktuelle Zeitplan sei zu knapp und die Kosten erneut gestiegen.
Ein Teilprojekt soll aber noch abgeschlossen werden: Der Radweg zwischen Bergkamen und Lünen werde definitiv fertiggestellt. Und die Idee, eine naturnahe Erholungs- und Freizeitfläche auf dem IGA-Standort zu gestalten, bleibe ebenfalls bestehen. Das habe der Regionalverband Ruhr als Eigenümer der Fläche der Stadt versichert.
Bergkamens Bürgermeister Bernd Schäfer begründet die Entscheidung
Ein pünktlicher Baustart und eine Eröffnug im Jahr 2027 sei leider nicht möglich, erklärt Berkamens Bürgerneister Bernd Schäfer in einer Pressemitteilung der Stadt:
"Die Internationale Gartenausstellung 2027 hätte eine einmalige Gelegenheit für unsere Stadt und die gesamte Region bedeutet, um die Lebensqualität nachhaltig zu steigern und Bergkamen bekannter zu machen. Es war richtig, in die Planung dieses bedeutenden Projekts zu investieren und die Chancen, die es mit sich brachte, zu prüfen. Ein Positivbeispiel dafür ist der Radweg zwischen Bergkamen und Lünen, der definitiv fertiggestellt wird. Der stark verzögerte Zeitplan zwingt uns jedoch, eine verantwortungsvolle Entscheidung zu treffen." - Bernd Schäfer, Bürgermeister von Bergkamen
Als Bürgermeister von Bergkamen trage er die Verantwortung für das Wohl seiner Bürgerinnen und Bürger und seiner Stadt. Daher sehe er sich gezwungen, die Planungen zu stoppen, heißt es weiter.