Zu Besuch in der KiK-Zentrale in Bönen
Veröffentlicht: Mittwoch, 05.06.2024 15:53
Der Textil-Discounter KiK feiert in diesem Jahr sein dreißigjähriges Bestehen. Im Hauptsitz in Bönen haben wir mit der Geschäftsführung über die Zukunft des Unternehmens gesprochen - und durften hinter die Kulissen gucken.
KiK will mehr Filialen eröffnen
In Bönen hat eines der größten Handelsunternehmen Europas seinen Hauptsitz - KiK. Bekannt für günstige Klamotten, Haushaltszeug und anderen Kram. Tatsächlich hat Kik aber mittlerweile über 4.200 Filialen in 14 Ländern in ganz Europa, 2.700 davon in Deutschland. Über 30.000 Menschen arbeiten im Unternehmen. In diesem Jahr feiert Kik sein 30-jähriges Bestehen - und hat uns dazu erzählt, wie es weitergeht. Während immer mehr Geschäfte aus den Einkaufszonen verschwinden, will Kik mehr Filialen eröffnen, kündigte CEO Patrick Zahn an.
Das bedeute auch - mehr Arbeitsplätze. Am Standort in Bönen arbeiten aktuell rund 1.000 Menschen. Daneben gibt's Filialen im ganzen Kreis Unna. In Holzwickede steht auch das Lager, aus dem die Online-Bestellungen herausgehen. Nirgendwo seien die Menschen zu ersetzen, so Patrick Zahn:
Klimaziele und bessere Arbeitsbedingungen
Nur rosig war es bei KiK in der Vergangenheit aber nicht. Das Unternehmen produziert in China, Pakistan und Bangladesch. Wegen der Arbeitsbedingungen gab es oft Kritik. Es gab Brände und Einstürze in Fabriken, in denen Kik produziert - in den 2010er Jahren vor allem. Ansgar Lohmann kümmert sich bei Kik um den Bereich CSR - also soziale Verantwortung. Wir haben mit ihm über die Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern und das Ziel der Klimaneutralität gesprochen: