VRR startet nächste Testphase für „nextTicket 2.0“

Bus - und Bahnfahren im Verkehrsbund Rhein Ruhr wird leichter - und günstiger: Die nächste Testphase für das „nextTicket 2.0“ hat begonnen. Hierbei handelt es sich um ein elektronisches Ticketsystem, als App zum Download

© Verkehrsverbund Rhein-Ruhr

Fahrten werden über das Smartphone erfasst

Seit dem 15. Juni 2020 können Nahverkehrskunden im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) eine neue Ticket-Generation über ihr Smartphone nutzen. Mit der e-Ticket-App können Fahrgäste einchecken, wenn sie in das Verkehrsmittel einsteigen und wieder auschecken, sobald das Ziel erreicht ist. Die App berechnet anschließend die Luftlinienkilometer zwischen der Start - und Zielhaltestelle. Durch dieses System entfallen die Preisstufen, die oft für Verwirrung bei den Fahrgästen sorgen. 

Nur das bezahlen, was gefahren wird

Die Orientierung an Luftlinienkilometern sei nicht nur einfach, sondern aus Sicht der Projektpartner auch die fairste Methode, einen Fahrpreis zu berechnen. Fahrgäste würden immer nur die Leistungen bezahlen, die sie tatsächlich auch in Anspruch nehmen. Darüber hinaus gibt es eine Preiskappung, bei der die Fahrgäste pro Fahrt nie mehr ausgeben sollen, als sie für ein Einzel-Ticket der jeweiligen Preisstufe im aktuellen Tarif zahlen würden. Pro angefangenen Kilometer werden 26 Cent berechnet. Eine Fahrt von Unna nach Holzwickede kostet beispielsweise nur noch 2,96 Euro, statt 4,10 Euro

Testphase dauert ein Jahr

Die App haben die Stadtwerke Neuss in Kooperation mit der Rheinbahn Düsseldorf und dem VRR entwickelt. Die Testphase dauert zunächst ein Jahr. Während dieser Zeit ist die Nutzerzahl auf maximal 15.000 Kunden begrenzt. Hier könnt ihr alles nachlesen und habt die Möglichkeit, euch als Teilnehmer zu registrieren.

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