Selmer wegen Totschlags zu 9 1/2 Jahren Haft verurteilt

Ein 57-jähriger Mann aus Helm ist wegen Totschlags zu 9 Jahren und 6 Monaten Haft verurteilt worden.

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Nach Ansicht des Gerichts hat er im Februar seine Ex-Frau getötet. Der Mann hat ihr mit einem Spaten ins Gesicht geschlagen. Danach zog er sie in die Garage des früheren gemeinsamen Hauses. Dort hat er sie mit fünf Messerstichen umgebracht, danach versuchte er sich selber mit dem Messer das Leben zu nehmen. Ein psychiatrisches Gutachten kam zu dem Ergebnis, dass der Mann im Affekt in einer besonderen Ausnahmesituation gehandelt hat.

Totschlag nicht Mord

Am Tattag stand die Zwangsräumung aus der gemeinsamen Wohnung an, der Angeklagte soll noch ein klärendes Gespräch gesucht haben. Danach eskalierte die Situation. Wegen des Gutachtens verurteilte das Gericht den 57-Jährigen am Ende wegen Totschlags und nicht wegen Mordes. Alle Parteien können eine Woche lang Revision gegen das Urteil einlegen.

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