Susanne Schneider, FDP
Veröffentlicht: Dienstag, 19.04.2022 11:32
Susanne Schneider ist seit den Landtagswahlen 2012 Mitglied im Nordrhein-Westfälischen Landtag. Sie ist 55 Jahre alt und kandidiert im Wahlkreis Unna I.
Persönlicher Steckbrief
Familienstand (ggf. Kinder)
geschieden, ein Sohn und zwei Töchter
Augenblicklicher Beruf
Landtagsabgeordnete
Werdegang
- Seit 2012: Mitglied des Landtags NRW
- 2010-2012: Pharmareferentin
- 1998-2010: Elternzeit
- 1993-1998: Pharmareferentin
- 1990-1993: Stationsleitung
- 1988-1990: Krankenschwester
Haben Sie ein Hobby?
Fußball, Theater, Kino, Boxen
Ihr(e) Lieblingsmusiker?
Queen
Ihr Lieblingssong?
Die Bohemian Rhapsody
Haben Sie ein Lebensmotto?
„Machen statt meckern!“
Ihr Erfolgsrezept gegen Alltags-Ärger?
Tief durchatmen, eine Runde stramm laufen, als „ordentliche“ Katholikin setze ich aber auch auf die Kraft des Gebetes.
In meiner Partei bin ich, weil…
… die FDP die einzige Partei ist, die den einzelnen Menschen in den Mittelpunkt stellt. Bei der FDP gefällt mir zudem die Idee des gesellschaftlichen Aufstiegsversprechens. Jeder Mensch muss die Chance bekommen, sich durch Bildung und eigene Leistung wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aufstieg zu erarbeiten.
Das war in der jetzigen Legislaturperiode gut in der Landespolitik
Durch Bürokratieabbau konnte die NRW-Koalition einen wichtigen Wachstumsimpuls setzen, so dass seit 2017 unsere Wirtschaft stärker gewachsen ist als im Bund. Talente gibt es überall, fördern wir sie überall. Mit der Einführung der Talentschulen haben wir ein wichtiges Projekt auf den Weg gebracht, damit die Chancen auf Bildung nicht mehr von der Postleitzahl abhängen.
Das ist in der jetzigen Legislaturperiode in der Landespolitik liegengeblieben
Liegengeblieben ist das falsche Wort, es muss an manchen Themen einfach weitergearbeitet werden. Das Projekt „Laienreanimation an Schulen“ muss ausgebaut werden. Für Kinder mit Diabetes muss mehr getan werden, um auch im Schulalltag keine Nachteile zu erleben.
Aus der Corona-Krise habe ich für mein politisches Tun gelernt
Zur Gesundheit gehören auch die psychische Gesundheit, Sport und soziale Kontakte. Ansonsten hätte ich nie gedacht, dass Schutzkleidung und Masken bei uns knapp werden könnten – hier müssen wir unabhängiger von anderen Ländern werden.
Welche Unterstützung sollen Flüchtende und Geflüchtete aus der Ukraine in NRW erfahren?
Wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um die geflüchteten Menschen bestmöglich zu versorgen und unterzubringen. Angesichts der zu erwartenden Zahl der Geflüchteten und der Erfahrungen, die sie in den vergangenen Wochen durchleben mussten, wird dies für unser Land auch gesellschaftlich eine Mammutaufgabe.
Meine drei wesentlichen Ziele im kommenden Landtag
Hausarztversorgung
Das Landarzt-Förderprogramm muss weiter verstärkt und der Quereinstieg in die Hausarzttätigkeit weiter unterstützt werden. Darüber hinaus sollen für schlecht versorgte Gebiete vermehrt auf Medizinische Versorgungszentren (MVZ) gesetzt werden, da gerade für junge Ärztinnen und Ärzte die Tätigkeit im MVZ attraktiv ist.
Krankenhausplanung
Die Qualität für Patientinnen und Patienten wird optimiert, indem wir komplexe Leistungen wie Hüft- oder Knieoperationen an Standorten mit der entsprechenden Routine bei diesen Behandlungen konzentrieren und Kooperationen fördern. Das Erfolgsmodell des Virtuellen Krankenhauses zur fachlichen Unterstützung der Kliniken vor Ort muss ausgebaut werden.
Pflege
Pflegekräfte müssen durch einen umfassenden Bürokratieabbau, mehr Digitalisierung, bessere Arbeitsbedingungen und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf entlastet werden. Gerade digitale Anwendungen, Automatisierung und Robotik können Pflegende in ihrem Arbeitsalltag unterstützen und so mehr Zeit für persönliche Zuwendung eröffnen.
Was wollen Sie für unsere Region in Düsseldorf erreichen
Mir ist der Erhalt und die weitere Unterstützung unserer Förderschulen besonders wichtig. Außerdem setze ich mich für den Ausbau und Sanierung unserer Straßen ein - ohne die Anwohner zu belasten, denn die Straßenausbaubeiträge haben wir ja bereits abgeschafft.