STEAG-Kraftwerk Lünen: Gelände soll Gewerbegebiet werden

Auf dem Gelände des stillgelegten STEAG-Kraftwerks in Lünen soll in den kommenden Jahren ein Gewerbegebiet entstehen. Darum kümmert sich jetzt teilweise ein neuer Eigentümer. 

Auf dem Gelände des stillgelegten Steag-Kraftwerks in Lünen soll in den kommenden Jahren ein Gewerbegebiet entstehen. Darum kümmert sich jetzt teilweise ein neuer Eigentümer.
© Steag

DFI wird Partner für die Südfläche am Kraftwerk Lünen

Bisher war die Gütersloher Hagedorn Gruppe für die Nachnutzung zuständig. Für einen großen Teil der Kraftwerksfläche holt sich sie einen Partner dazu, die DF Industrial Partners AG. Sie wird ein Konzept für eine 266.000 Quadratmeter große Fläche des Industriegeländes entwickeln und vermarkten. Es geht um die Fläche, auf der bisher die meisten Gebäude stehen.

DFI sei dafür der richtige Partner: „Mit DFI haben wir einen Projektentwickler gefunden, der die Gegebenheiten und die Region um Lünen sehr gut kennt und für Flächen dieser Art die bestmögliche Erfahrung mitbringt“, so Rick Mädel, Geschäftsführer der Hagedorn Revital, die sich maßgeblich für Flächenaktivierung einsetzt und Brownfields zu Greenfields weiterentwickelt.

Abriss des STEAG-Geländes läuft

Ende 2019 übernahm Hagedorn das STEAG Kraftwerk in Lünen. Nach aufwendigen Vorbereitungen begann der Rückbau, der nach rund zwei Jahren abgeschlossen sein wird. Der Abriss des STEAG-Kraftwerkes läuft schon, der Schornstein soll voraussichtlich im kommenden Frühjahr gesprengt werden.

Andreas Fleischer, Vorstand der DF Industrial Partners AG, ist optimistisch, das Gelände wieder zu wirtschaftlicher Prosperität führen zu können: „Der Standort birgt Potenzial für eine Reihe von Nutzungsmöglichkeiten. Auf Basis unserer langjährigen Erfahrung mit Konversionsprojekten und in enger Abstimmung mit unseren Partnern sowie der Stadt Lünen und den regionalen Behörden werden wir ein Konzept entwickeln und umsetzen, das für alle Seiten attraktiv ist.“

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