Startschuss für Umbau von Kreuz Dortmund/ Unna

Am heutigen Dienstag wurde offiziell der erste Spatenstich gesetzt. Danach soll das Kreuz mehr Verkehr aufnehmen können und die Zahl der Staus soll sich deutlich reduzieren. Dafür wird die klassische Kleeblattform aufgelöst. Zwei Kreisfahrten fallen weg, stattdessen bekommt das Autobahnkreuz zwei sogenannte Überflieger. Dadurch begegnen sich Verkehrsteilnehmer nicht mehr auf den Parallelspuren und müssen nicht mehr kreuzen. Außerdem muss auf einem Überflieger nicht so stark abgebremst werden. Beides verbessert den Verkehrsfluss erheblich.

Die Autobahn GmbH investiert in diesen wichtigen Knotenpunkt nach aktuellem Planungsstand rund 268 Mio. Euro.

Besonders folgende Verbindungen innerhalb des Autobahnkreuzes werden ausgebaut:

• Die Verbindung von der A44 aus Kassel kommend auf die A1 in Fahrtrichtung Köln
• Die Verbindung von der B1 (der neuen A40) aus Dortmund kommend auf die A1 in Fahrtrichtung Bremen

Seit April 2022 laufen Vorarbeiten für den Abriss und anschließenden Neubau der drei Brückenbauwerke „Büddenberg“, „Hansastraße“ und „Königsborner Straße“ nördlich des Kreuzes im Zuge der A1. Während dieser jedoch erst für 2023 terminiert ist, ist der Abriss der Brücke Hertinger Straße über die A44 erfolgt und der anschließende Neubau in Arbeit.

Im ersten, bis 2025 andauernden Bauabschnitt, ist neben den Arbeiten an den Brücken der Neubau von Lärmschutzwänden an der A1 bei Unna-Massen, im nordöstlichen Bereich des Kreuzes sowie an der A44 auf Höhe der Brücke Hertinger Straße geplant. Zudem werden im Kreuz bereits die Tangenten neugebaut.