Stadt Unna äußert sich zur "Todesliste" bei privaten Rettungsdienst

Beim Rettungsdienst Reinoldus soll es eine "Todesliste" gegeben haben. Nachdem ein Feuerwehr-Azubi deswegen attackiert wurde, äußert sich auch die Stadt Unna zu den Vorfällen.

Die Stadt Unna distanziert sich von einem Vorfall bei einem privaten Rettungsdienst. Sie sagt: Das stünde in keinem Zusammenhang mit dem öffentlichen Rettungsdienst oder der Feuerwehr. Hintergrund ist eine sogenannte "Todesliste" beim Rettungsdienstes Reinoldus in Unna. Mitarbeiter hatten dort aufgeschrieben, bei wem die meisten Patienten verstarben. Für den Sieger gab es einen Preis.

In der Öffentlichkeit hatte es viel Aufsehen um den Vorfall gegeben. Am Wochenende wurde dann auch ein Azubi der Feuerwehr deswegen attackiert. Während seines Dienstes wurde er laut Stadt massiv angegangen und beschimpft. Deswegen appelliert die Stadt Unna für mehr Vertrauen: Rettungskräfte sollten nicht pauschal verurteilt werden. Bei dem privaten Rettungsdienstunternehmen soll es personelle Konsequenzen aus dem Vorfall geben.

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