Selm: Notunterkunft bleibt bestehen

Die Notunterkunft für Geflüchtete in Selm bleibt bestehen. Das hat die zuständige Ministerin Josefine Paul beschlossen.

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Der Grund: Mit Blick auf die weiterhin hohen und steigenden Zugänge Geflüchteter ist die Notunterkunft ein wichtiger Baustein im Landesunterbringungssystem.

Damit spricht sich die Ministerin gegen den Wunsch von Landrat Mario Löhr aus. Dieser hatte nach erneuten Ausschreitungen in der Unterkunft die Aufgabe der Zeltstadt oder zumindest eine Reduzierung der Bewohnerzahl gefordert. Im August dieses Jahres haben mehr als 60 Bewohner die Mitarbeiter mit Steinen beworfen, diese haben darauf hin die Flucht ergriffen. Der Vorfall löste einen größeren Polizeieinsatz aus, drei Personen sind kurzfristig festgenommen worden.

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