Selm bereitet sich auf Starkregen vor
Veröffentlicht: Freitag, 26.01.2024 14:08
Mit dem Klimawandel kommt es zu häufiger zu starkem Regen. Die Stadt Selm hat deshalb ein umfangreiches Handlungskonzept gegen extreme Wetterereignisse auf den Weg gebracht.
Vorbereitung auf Starkregen: Stadt Selm veröffentlicht interaktive Gefahrenkarte
In Anbetracht der zunehmenden Häufigkeit von Starkregenereignissen aufgrund des Klimawandels hat die Stadt Selm ein umfassendes Handlungskonzept entwickelt, um die Bevölkerung auf mögliche zukünftige Ereignisse vorzubereiten. Ein wichtiger Bestandteil dieses Konzepts ist die Veröffentlichung einer interaktiven Starkregengefahrenkarte, die nun online zugänglich ist.
Umfangreiches Handlungskonzept
Die Starkregengefahrenkarte ist Teil eines umfangreichen Handlungskonzepts, das Gefahrenkarten, Risikoanalysen und praktische Maßnahmen umfasst. Das Ziel ist es, kritische Bereiche zu identifizieren und die Bevölkerung präventiv zu sensibilisieren. Die Veröffentlichung der Starkregengefahrenkarte ermöglicht einen einfachen Zugang zu lokalen Informationen. Durch die Simulation von Starkregenereignissen können Bürgerinnen und Bürger Vorsichts- und Vorsorgemaßnahmen für ihre privaten Grundstücke ergreifen. Dies kann das Erhalten oder Schaffen von Versickerungsflächen, den Schutz von Hauseingängen und das Abdichten von Fenstern, Türen und Wänden umfassen.
Zwei Szenarien für bessere Vorbereitung
Die Starkregenkarte bildet zwei Szenarien ab:
- Außergewöhnlicher Starkregen (statistisch alle 100 Jahre): 49,2 mm/m² in einer Stunde über dem gesamten Stadtgebiet.
- Extremer Starkregen: 90 mm/m² in einer Stunde über dem gesamten Stadtgebiet.
Die Karte zeigt Wasserstände und Fließgeschwindigkeiten an, um ein besseres Verständnis für potenzielle Gefahren zu vermitteln.
Nutzung der Starkregengefahrenkarte
Die interaktive Starkregengefahrenkarte ist HIER verfügbar:
Die Stadt ermutigt die Bürger dazu, diese Ressource zu nutzen, um sich proaktiv auf mögliche Starkregenereignisse vorzubereiten und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu stärken.