Schwerte: Ermittlungen nach Misshandlung eines Mannes

Die Misshandlung eines Leiharbeiters in Schwerte hat umfangreiche Ermittlungen ausgelöst. Es laufe eine Umfeldbefragung. Das sagte uns ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Hagen. Der verletzte Mann sei nicht mehr im Krankenhaus.

Am Westhofener Kreuz hat ein Lastwagen rund anderthalbtausend Bierkästen verloren - allerdings nur mit Leergut. Das berichtete ein Polizeisprecher.

Umfangreiche Ermittlungen

Ein Mann ist mehrere Tage in einer Wohnung in Schwerte-Ergste festgehalten und schwer verletzt worden. Tatverdächtig sind drei Kollegen des Mannes, sagte ein Polizeisprecher. Das Opfer soll gefesselt und geschlagen worden sein. Darüber hinaus sollen an seinem Unterarm Zigaretten ausgedrückt worden seien.

Alle Männer stammen aus Polen und seien alle als Leiharbeiter tätig. Die Hintergründe der Tat seien noch unklar, so die Polizei. Der Mann wurde nach Hagen ins Krankenhaus gebracht. Er habe vor allem Prellungen erlitten - aber keine Brüche oder innere Blutungen.

Das Opfer wurde über 72 Stunden festgehalten

Das Ganze soll sich am vergangenen Wochenende abgespielt haben. Die Staatsanwaltschaft Hagen ermittelt laut Medienberichten wegen erpresserischen Menschenraubes und Geiselnahme. 

Die «Bild»-Zeitung hatte zuerst berichtet und auf einen zuvor erschienen Text auf der Internetseite «meinschwerte.de» verwiesen. Nach Bild-Informationen wurde der Mann über 72 Stunden festgehalten und gequält. Ein Polizeisprecher wollte zunächst nicht bestätigen und verwies auf die laufenden Ermittlungen.

Mit Material von dpa

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