Polizeikontrollen an Karfreitag

Die Kreispolizei kündigt für morgen konsequente Kontrollen gegen Raser an.

Der Hintergrund: Der Karfreitag ist für die Tuner-Szene eine Art Saisonauftakt - denn das englische Wort "car" bedeutet Auto. Seit Jahren gibt es an diesem Tag besonders viele Tempo-Überschreitungen und andere Verstöße. Das gilt zum Beispiel für den Ring in Unna und den Wall in Dortmund. Diesmal schafft das Coronavirus noch eine besondere Situation. Neben Tempoverstößen achten die Beamten auf die Einhaltung des Kontaktverbots.

Lorenz Schnadt: Bleibt zuhause

Der stellvertretende Leiter der Direktion Verkehr im Polizeipräsidium Dortmund und Chef der Autobahnpolizei rät Polizeidirektor Lorenz Schnadt der Szene, besser zuhause zu bleiben: "Die allermeisten Menschen schränken gerade ihr Leben stark ein, damit wir alle die Pandemie in den Griff bekommen. Dann gibt es Leute, die meinen, dass diese Regeln an ihrem Car-Freitag für sie nicht gelten. Denen sagen wir, dass das alles keine gute Idee ist. Und wer nicht hören will, muss fühlen. Dass wir Fahrzeuge und Führerscheine sicherstellen, haben wir in den vergangenen Monaten und Jahren vielfach unter Beweis gestellt - und nur weil ein gesetzlicher Feiertag ist oder die Sonne scheint, werden wir unsere Strategie nicht ändern."