Nadine Peiler, parteifrei
Veröffentlicht: Dienstag, 10.08.2021 12:39
Nadine Peiler ist 47 Jahre alt. Sie kandidiert parteifrei im Wahlkreis Unna Unna I.
Persönlicher Steckbrief
Beruflicher Werdegang
Diplom-Betriebswirtin (BA) Fachrichtung Steuern und Prüfungswesen
Hobbys
Zeit verbringen mit Familie und Freunden, Yoga, Kochen, Lesen
Lebensmotto
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt." (Mahatma Gandhi)
Politische Arbeitsschwerpunkte:
Mir ist es wichtig, dass die Abgeordneten mit den BürgerInnen und parteiübergreifend ehrlich und transparent in den Dialog treten. Ich finde es wichtig, dass die Vielzahl der Bedürfnisse und Wünsche der BürgerInnen in der Politik Raum findet, so dass möglichst jeder Mensch mit seinen Themen innerhalb der Gesellschaft gesehen ist.
Musikgeschmack:
Ich bin diesbezüglich nicht festgelegt. Mir gefällt sowohl deutsch- als auch englischsprachige Musik. Auch Musik aus dem arabischen oder chinesischen Raum höre ich gerne. Klassische Musik kommt ebenfalls in meinem Repertoire vor. Ich höre sowohl die aktuellen Hits als auch die Lieder seit den 80er – Jahren.
So sieht Nadine Peiler die politische Lage
Was hat die jetzige Bundesregierung gut gemacht?
Die Bundesregierung ist 2017 5 ½ Monate nach der Bundestagswahl Ihrer Verantwortung nachgekommen, hat nach zähmen Ringen nicht unerheblichen Herausforderungen überwunden und sich zusammen gefunden.
Welche Themen sind liegen geblieben?
Pandemiebedingt ist das Thema Umwelt liegen geblieben. Oder ist es pandemiebedingt für jeden einzelnen mehr in den Fokus gerückt und kann in der nächsten Legislaturperiode neue Fahrt aufnehmen?
Halbsätze werden ganze Aussagen
Für den Kreis Unna will ich in Berlin erreichen,
dass die BürgerInnen eine direkte Stimme im Bundestag haben.
Wenn ich ein Ministeramt erlangen könnte,
dann wäre ich gerne Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft.
In der Farblehre der Koalitionsbildung gefiele mir am besten,
wenn alle Parteien mit all ihren unterschiedlichen Farben eine bunte Kollage an vielfältigen Möglichkeiten bilden und gemeinsam für die BürgerInnen an einem Strang ziehen.
Steuersenkungen zum Ende der Pandemie halte ich für richtig,
wenn sie bei den Menschen ankommen und bis dahin nicht längst beschlossen sind.
Den derzeitigen Zustand von Europa beschreibe ich am bestem mit:
„durch die regionalen Herausforderungen aufgrund die Pandemiesituation überraschender Weise in meiner tagtäglichen Wahrnehmung weitestgehend verschwunden.“
Bildung, Gesundheit, Klima etc. - Nadine Peiler zu politischen Themen
Was ist Ihnen in den kommenden Jahren in der Bildungspolitik wichtig?
Mir ist es wichtig, dass die LehrerInnen nicht mehr alleine vor bis zu dreißig SchülerInnen unterrichten müssen. Auf Dauer wird diese Situation keinem gerecht. Ich wünsche mir individuelle Fördermöglichkeit durch neue Unterrichtsmodelle und die Möglichkeit für lebenslanges Lernen.
Die Gesundheitspolitik hat während der Pandemie ihre Schwächen offenbart. Was muss sich Ihrer Meinung nach ändern?
Homöopathie und naturheilkundliche Verfahren sind gleichwertig zur Schulmedizin anzuerkennen. Da Krankheiten vermieden und Krankheitssymptome durch eine Ernährungsumstellung mindestens abgemildert werden können, ist die Vermittlung von tatsächlichem Wissen über eine gesunde Ernährung unabdingbar.
Corona ist auch für die Politik ein Lehrstück. Was haben Sie aus der Krise gelernt?
In der aktuellen Krise habe ich wieder einmal erfahren, dass ich an Herausforderungen wachse, wenn ich mich diesen stelle und dass eine Medaille immer zwei Seiten hat. Ich konnte durch die Pandemie mein Leben entschleunigen, neue Interessen entdecken und ihnen Raum geben.
Was muss passieren, dass die Klimawende ein Erfolgt wird?
Es ist wichtig, dass die Menschen verstehen, dass wir „nur“ mit der Natur leben können. Die Wende ist im Kopf eines jeden Einzelnen zu vollziehen. Ich glaube nicht, dass Regulierungen über den Preis zu einer dauerhaften und von den Menschen getragenen Veränderung führen.
Die Spritpreise werden weiter steigen, die Strompreise sind in Deutschland europaweit die höchsten. Wie stellen Sie sich eine verbraucherfreundliche Energiepolitik vor?
Gleichzeitig mit dem Anstieg der Spritpreise ist der öffentliche Personennahverkehr möglichst kostenfrei oder zumindest deutlich kostengünstiger zu gestalten. Nachhaltige Möglichkeiten der Stromgewinnung und effektive Speichermöglichkeiten sind so schnell wie möglich zu schaffen.