Münster-Lünen: Bahn wird früher fertig mit Sanierung

Erleichterung für viele Bahnpendler: Die Arbeiten an der Bahnstrecke zwischen Lünen und Münster werden früher beendet. Das hat die Bahn mitgeteilt.

Sanierungsarbeiten Münster - Lünen
© Deutsche Bahn

Risse im Bahndamm

Nun soll die wichtige Pendlerstrecke schon am Abend des 9. Oktober wieder für die Züge freigegeben werden, ursprünglich war der 25. Oktober vorgesehen. Die Restarbeiten finden dann in den Abend- und Nachtstunden statt. Die Züge der RB 50 von der Eurobahn können ab dem 10. Oktober um 5:30 Uhr wieder normal fahren, bis in den Abend um 22.30 Uhr. Auf der Strecke waren Risse im Bahndamm entdeckt worden, die Bahn hat deshalb mehr als 8500 Stahlwände eingebaut. Während der Arbeiten fiel auf, dass das Schotterbett des Gleises unterschiedlich dick ist. Die Bahn entschied daher, den Oberbau neu zu bauen, inkl. Kabelschächten etc. Aus dem ersten Plan zum Ende der Sommerferien fertig zu sein, wurde daher nichts.

Fernverkehrsangebot bleibt ausgedünnt

Auch die ICEs werden dann wieder über die Bahnstrecke zwischen Lünen und Münster geführt. Das gilt zumindest für Züge der zweistündlichen ICE/IC-Linie Hamburg-Münster-Dortmund-Wuppertal-Süddeutschland (Linie 31). Sie fahren tagsüber wieder über die ursprüngliche Strecke mit Halten in Dortmund, Hagen und Wuppertal geführt. Anders bei dieser Linie: Die Züge der zweistündlichen ICE/IC-Linie Hamburg-Münster-Düsseldorf-Köln-Bonn-Süddeutschland (Linie 30) werden weiterhin auch nach Beendigung der Baustelle von Münster in und aus Richtung Essen über Recklinghausen und Gelsenkirchen verkehren. Sie halten weiterhin nicht in Dortmund. Die Bahn nennt als Grund die Umbauarbeiten im Dortmunder Hauptbahnhof. Dort stehen nicht alle Gleise und Bahnsteige zur Verfügung.

Derzeit sind auf der Strecke Ersatzbusse unterwegs - sie fahren nach diesem Konzept:

© Eurobahn
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