Mouhamed-Schütze aus Dortmund bedauert Vorfall

Im Prozess um Polizeischüsse auf einen Flüchtling in Dortmund hat heute der Schütze ausgesagt.

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Dortmund: Polizist spricht Familie des Geflüchteten an

Im Prozess um die Polizeischüsse auf einen Geflüchteten in Dortmund hat der Schütze sein Bedauern ausgedrückt. Über eine Stunde lang wurde er heute Morgen vor dem Dortmunder Landgericht vernommen. Dabei wandte er sich auch direkt an die Familie von dem 16-Jährigen. Der 30-jährige Polizist ist in dem Prozess wegen Totschlags angeklagt. Nach seinen Schüssen war der 16-jährige Mouhamed Dramé gestorben.

Dortmunder Polizisten angeklagt

Er sagte: Der Geflüchtete sei schnell mit einem Messer auf seine Kollegen zugelaufen. Für einen Warnschuss sei keine Zeit gewesen. Neben dem Schützen sind auch seine Kollegen angeklagt. Ihnen wird gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. ➤ Mitte April hatte der Einsatzleiter als Erster der Angeklagten ausgesagt. Er zeigte sich dabei überzeugt, alles richtig gemacht zu haben. Das Landgericht muss klären, warum die zunächst statische Lage eskalierte.

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