MIT mit „Mittelstandsoffensive 22“

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion im Kreis Unna hat eine „Mittelstandsoffensive 22“ vorgelegt.

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Ziel sei es, den Mittelstand wieder zu stärken und den Umgang mit der Pandemie in der Betriebspraxis zu erleichtern. Die Betriebe im Kreis Unna lägen seit zwei Jahren in Corona-Fesseln. Nun bräuchten sie einen Befreiungsschlag. Die Unternehmen wollten keine Hilfen, sondern wieder frei wirtschaften. Eine generelle 2G-Pflicht in Betrieben lehnt die MIT Kreis Unna ab. Die Arbeitgeber sollten stattdessen wählen können und die Möglichkeit erhalten, arbeitsrechtliche Konsequenzen durchzusetzen. Jeder Betrieb, der sich für 2G entscheide, müsse die Arbeitnehmer dann auch freistellen können - ohne Anspruch auf Lohnfortzahlung. Derzeit gebe es diese Möglichkeit nur im Gesundheitswesen.

Die Betriebe sollten mit weiteren steuerlichen Erleichterungen wieder durchstarten. Darüber hinaus fordert die MIT Kreis Unna, den Mittelstand bürokratisch zu entlasten und die EEG-Umlage abzuschaffen. Begrüßt hat der Verband die Verkürzung der Quarantänezeiten.

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion - ist der größte parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland und eine Vereinigung von CDU und CSU.