Mit lästigen Tattoos zum Arzt
Veröffentlicht: Dienstag, 14.01.2020 05:58
Häftlinge aus NRW können sich Tätowierungen nicht länger im Fröndenberger Justizkrankenhaus entfernen lassen. Das Lasergerät ist kaputt.
Das steht in einem Papier für den Justizausschuss des Landtags. Außerdem dürfen bald sowieso nur noch speziell geschulte Ärzte die Tätowierungen weglasern. Es geht um Resozialisierung. Die kann darunter leiden, wenn Hakenkreuze oder typische Knast-Tattoos sichtbar sind. Viele Häftlinge wollen diese Tattoos deshalb loswerden. 2018 kamen mehr als 130 Gefangene für eine "Enttätowierung" nach Fröndenberg. Inzwischen werden sie zu externen Ärzten gebracht.