Lünen: Stadt muss sparen

Für Investitionen ist in Lünen kaum Geld da - man sei auf Förderungen von Land und Bund angewiesen. Das sagte Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns beim Wirtschaftsgespräch der IHK.

Lünen in der Finanzkrise

Die Stadt Lünen muss sparen - sie befinde sich in einer Finanzkrise. Das gab Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns beim Wirtschaftsgespräch der Dortmunder IHK zu. Investitionen seien nur da möglich, wo es auch Fördermittel von Land oder Bund gibt. Beim Ausbau des ÖPNV gebe es auch wenig Spielraum - das sei Sache des Kreises Unna. Die Stadt Lünen bemühe sich aber, den Radverkehr zu stärken. Eigentlich sollte auch eine Bahnstrecke zwischen Lünen und Münster zweigleisig ausgebaut werden. Damit sich etwas tut, will IHK-Chef Stefan Schreiber zusammen mit den Kommunen dem Bund mehr Druck machen.


Stadt Lünen hat die meisten Schulden im Kreis Unna

Lünen hat die höchsten Schulden der Städte und Gemeinden im Kreis Unna - ist aber nicht die einzige Stadt bei uns mit finanziellen Problemen. Vor kurzem hatte sich Lünen unter anderem mit Schwerte und Werne zusammengeschlossen. Finanzschwache Städte in NRW wollen mit einem Aktionsbündnis erreichen, dass das Land NRW beim Abbau von Altschulden hilft.

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