Lünen: Keine Ermittlungen gegen Nina Kotissek

Gegen die Lüner SPD-Ratsfrau Nina Kotissek wird erstmal kein Verfahren eingeleitet.

Lüner Ratsfrau war Zeugin im Wolksi Prozess

Daniel Wolski ist im Mai wegen sexuellem Missbrauch von Jugendlichen zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Nina Kotissek hatte in dem Prozess als Zeugin vor Gericht ausgesagt. Es bestand der Verdacht auf uneidliche Falschaussage. Kotissek hatte bei ihrer Aussage mehrfach auf Erinnerungslücken hingewiesen. Genügend Anhaltspunkte für eine Falschaussage gab es aber nicht, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Deshalb habe man erst einmal von einem Verfahren abgesehen. Eine endgültige Entscheidung könne aber erst getroffen werden, wenn der Fall Wolski abgeschlossen wird. Sowohl Staatsanwaltschaft als auch Verteidigung hatten nach dem Urteil Revision eingelegt.

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