Lünen: Anti-Corona-Regeln verschärft

Am Horstmarer See in Lünen gelten ab sofort schärfere Anti-Corona-Regeln. Besucher dürfen sich auf den Wiesen und am Strand nicht mehr hinsetzen oder -legen.

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Am Horstmarer See in Lünen gelten ab sofort schärfere Anti-Corona-Regeln. Besucher dürfen sich auf den Wiesen und am Strand nicht mehr hinsetzen oder -legen. Die Stadt nutzt dafür ihr Hausrecht. Anlass für die Verschärfung ist das vergangenene Wochenende. Laut Stadt ließen sich bei schönem Wetter viele Leute auf den Wiesen nieder. Kinder liefen zwischen den Gruppen hin und her. Nötige Abstandsregeln seien kaum noch einzuhalten gewesen.

Das Verbot soll helfen, Menschenansammlungen zu vermeiden. Der Seepark ist ein beliebtes Ausflugsziel und wird bei gutem Wetter trotz der Aufrufe zum Abstandhalten stark frequentiert. „Wenn sich die Menschen auf der Wiese oder am Strand niederlassen, sind die Abstandsregeln irgendwann kaum noch einzuhalten“, sagt Bernd Wiesner, der Leiter des Lüner Ordnungsamts.

Seepark wird nicht geschlossen, aber es wird kontrolliert

Der Seepark werde nicht geschlossen oder gesperrt, teilt die Stadt Lünen mit. Spazierengehen bleibt ausdrücklich erlaubt. Zwischendurch stehen zu bleiben, um zu verweilen oder eine Pause einzulegen ist ebenso erlaubt wie auf den dafür vorgesehenen Parkbänken zu sitzen. Dabei sollten allerdings die landesweit geltenden Regeln zum Kontaktverbot beachtet werden.

Menschen, die sich nicht an das Verbot halten, können mit einem Hausverbot für den Seepark belegt werden. Die Stadt kündigt Kontrollen an.

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