Letzter Tag mit Abellio

Auf wichtigen Bahnstrecken im Ruhrgebiet sind heute zum letzten Mal Züge von Abellio unterwegs. Zum 1. Februar scheidet die finanziell angeschlagene Firma aus dem NRW-Regionalverkehr aus.

© Deutsche Bahn AG / Uwe Miethe

Das betrifft unter anderem die Rhein-Ruhr-Express-Linie RE1 über Dortmund, Kamen und Hamm sowie die Linie RE 11 über Unna. Kommende Nacht rollen die Züge zu bestimmten Übergabepunkten. Dort werden sie von anderen Bahnfirmen übernommen. Dazu fährt der letzte Zug heute deutlich früher als normal. Auf den betroffenen Linien wird der Betrieb grob gesagt gegen 20 Uhr eingestellt. Zum Teil können die Fahrgäste auf den Fernverkehr umsteigen.

In den kommenden vier Wochen gibt es kleine Einschränkungen im Fahrtenangebot. Es gilt ein Übergangsfahrplan.

Das eingeschränkte Angebot bis Ende Februar

S-Bahn Rhein-Ruhr

• RB 40 Essen – Hagen, ab dem 8. Januar kommen lokbespannte Züge zum Einsatz, der Fahrplan gilt aber weiterhin, lediglich eine Zusatzfahrt in der Hauptverkehrszeit (Verstärker) entfällt.

• RE 49 Einstellung ab 10. Januar, Alternativen sind durch die Linien S3 und S9 gewährleistet.

Ruhr-Sieg Netz

• RB 46 Bochum – Gelsenkirchen, Einstellung ab 17. Januar, ein Schienenersatzverkehr wird vorbereitet.

• RE 16 und RB 91 Auf dem Teilabschnitt zwischen Letmathe und Iserlohn Schienenersatzverkehr mit der Betriebsaufnahme zum 1. Februar 2022.

RRX

• RE 11 (RRX) Einstellung der Leistung zwischen Düsseldorf und Essen ab 17. Januar, Parallelverkehr ist durch RE 1 (RRX), RE 2, RE 6 (RRX) sowie weitere Linien gewährleistet.

Zwischen Essen und Kassel wird ein zweistündlicher Ersatzverkehr mit lokbespannten Zügen vorbereitet. Zudem besteht in diesem Abschnitt Parallelverkehr mit RE 1 (RRX), RE 6 (RRX) sowie RB 89 und RE 17.

Der Müngstener (S7) und Niederrheinnetz

• S 7 Reduzierung des Taktes ab 17. Januar, statt drei Fahrten in der Stunde nun stündlich zwei Zugleistungen.

• RB 35 Einstellung der Leistung ab 17. Januar. Parallelverkehre mit RE 42, RB 33 sowie RB 32 und RE3.

• RE 19 Ausfall von Zusatzfahrten in der Hauptverkehrszeit (Verstärker) zwischen Emmerich und Düsseldorf ab 17. Januar.

Fahrgästen wird generell empfohlen, sich zeitnah vor Fahrtantritt über die aktuelle Situation zu informieren (www.mobil.nrw/betrenberwechsel). Auch kurzfristige Fahrplanänderungen und Störungen werden in den elektronischen Fahrplanauskünften angezeigt

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