Kreis Unna: Trump-Wahlsieg trifft regionale Wirtschaft

Die heimische Wirtschaft muss sich nach der Wahl von Donald Trump auf Veränderungen einstellen. IHK-Präsident Heinz-Herbert Dustmann spricht von "nicht absehbaren Folgen" für die Lieferketten.


© IHK Dortmund / Stephan Schütze

250 Unternehmen im Kreis Unna, Dortmund und Hamm mit US-Beziehungen

Der Wahlsieg von Donald Trump wird Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft haben. Davon geht die Dortmunder Industrie- und Handelskammer aus. Sie rechnet mit Störungen in Lieferketten und Handelsbarrieren. Etwa 250 Unternehmen aus dem Kreis Unna, Dortmund und Hamm haben geschäftliche Verbindungen in die USA. Zusätzlich haben 60 größere US-Unternehmen in der IHK-Region Niederlassungen.

IHK Dortmund befürchtet Auswirkungen durch hohe Zollgebühren

Im Wahlkampf kündigte Trump unter anderem hohe Zollgebühren auf sämtliche Importe an. Die IHK meint: Sollte er das wahrmachen, wird die hiesige Wirtschaft die Auswirkungen deutlich spüren. Produkte aus den USA können dadurch teurer werden. Der Grund: die Einführung von Vormaterialien aus anderen Ländern in die USA würde mehr kosten.