Kreis Unna: Gespräch mit Jüdischer Gemeinde

Nach der Kritik der Jüdischen Gemeinde an einer Entscheidung von Landrat Mario Löhr hat es ein Treffen gegeben - und am Ende eine gemeinsame Erklärung.

© Alexander Heine - Kreis Unna

"Zeichen der Solidarität" im Kreis Unna

Kreis Unna und Jüdische Gemeinde wollen "gemeinsame Zeichen der Solidarität" setzen. Das steht in der Erklärung zu einem Treffen gestern (09.08.). Landrat Mario Löhr hat sich mit Vertretern der Gemeinde zusammengesetzt. Löhr hatte vorige Woche die Israel-Flagge vor dem Kreishaus abnehmen lassen. Das richte sich gegen den israelischen Regierungschef - nicht gegen die israelischen Menschen. ➤Aus der Jüdischen Gemeinde kam Kritik. Die Flagge sei Symbol für alle Juden. Gemeindemitglieder fühlten sich verletzt. Künftig soll es weitere Gespräche in kleinerer Runde geben - mit dem Ziel, Wunden zu heilen und klare Haltung gegen Antisemitismus zu zeigen.

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