Kreis Unna: "Gefahrenabwehr kein Luxus"

Der Kreis Unna befasst sich mit dem Thema Katastrophenschutz - und der Landrat sagt schon jetzt: Es muss was dafür getan werden - auch wenn's viel Geld kostet.

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Knackpunkt Kosten: Städte im Kreis Unna müssten zahlen

Der Kreis Unna soll ein neues Gefahrenabwehrzentrum bekommen. Dafür wirbt Landrat Mario Löhr. Es gehe nicht um Luxus. "Wir müssen einfach den Bedarf decken", sagt Löhr. Er werde sich nicht nachsagen lassen, den richtigen Zeitpunkt verschlafen zu haben. Der Kreis arbeitet derzeit an einem Bedarfsplan zum Katastrophenschutz. Fachleute sehen in Westfalen Schwachstellen. Seit Ende des Kalten Krieges wurde der Katastrophen- und Zivilschutz zurückgebaut. Ein Knackpunkt sind jetzt die Kosten. An den Ausgaben für ein neues Kreis-Einsatzzentrum wären zwangsläufig die Städte und Gemeinden beteiligt. Sie zu entlasten, wäre Sache von Bund und Land.

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