Kreis Unna: Autohäuser leiden unter Lockdown

Für das Kraftfahrzeuggewerbe in der Region wird es durch die Verlängerung des Lockdowns zunehmend eng. Die Mitgliedsbetriebe dürfen aktuell nur Reparaturen durchführen, die Verkaufsräume sind überall geschlossen.

Fahrzeugverkauf muss wieder aufgenommen werden

Allein mit dem Service oder dem Online-Verkauf von Fahrzeugen können aber die meisten Autohäuser nicht überleben, meldet die Kraftfahrzeug-Innung Dortmund und Lünen. Sie fordert, dass der Fahrzeughandel vor Ort dringend aufrechterhalten werden muss, sonst seien kleine und mittlere Betriebe in ihrer Existenz bedroht. Sie bleiben auf vorfinanzierten Fahrzeuge sitzen, die nicht abgesetzt werden können. Der Lockdown kostet Arbeitsplätze, sagt die Innung.

Service-Kunden dürfen Gebäude betreten

Wegen der oft großen Verkaufsräume könnten die Hygienebestimmungen problemlos eingehalten werden. Letztendlich sei die Situation für viele Autohäuser regelrecht paradox. „Kunden, die Wartung oder Reparaturen beauftragen, betreten die Geschäftsräume oft durch den gleichen Eingang wie es potenzielle Autokäufer tun würden“, beschreibt Christoph Haumann, Obermeister der Kraftfahrzeug-Innung Dortmund und Lünen, die Situation gerade in mittleren und kleinen Kfz-Betrieben.

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