Kinofest Lünen: Mario Adorf erhält Preis für sein Lebenswerk

Mario Adorf erhält beim Kinofest in Lünen die „Nike“ für sein Lebenswerk. Der Preis für herausragende Karrieren wird dieses Jahr zum ersten Mal vergeben.

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Filmgeschichte geschrieben

Mario Adorf habe Filmgeschichte geschrieben wie kein anderer, heißt es zur Begründung. Die „Nike“ wurde auf Initiative der Kinofest-Veranstalter Meinolf Thies und Lutz Nennmann als Preis neu geschaffen. Wie der Publikumspreis „Lüdia“ ist er mit 15.000 Euro dotiert. Er wird bei der Eröffnungsfeier am 23. November in der Cineworld Lünen verliehen. Mario Adorf wird dann auch persönlich vor Ort sein. Babette Horschler aus dem Antenne Unna-Team hat sich das Leben von Mario Adorf genauer angeschaut.

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Mehr Filme in diesem Jahr

Das Programm des Kinofestes wird nächste Woche Freitag vorgestellt. Geplant sind fast doppelt so viele Filme wie vergangenes Jahr. Antenne Unna ist exklusiver Medienpartner des Lüner Kinofestes.

Biografie Mario Adorf

Mario Adorf wurde am 8. September 1930 in Zürich geboren, als nichteheliches Kind seiner aus der Eifel stammenden Mutter und eines verheirateten Italieners. Mit 3 Jahren gab seine Mutter ihn vorübergehend in ein Kinderheim. Ihr fehlte das Geld, um das Kind zu ernähren. Mario Adorf wuchs in der Eifel auf, später studierte er zunächst in Mainz, wo er auf der Studentenbühne erste Schauspielerfahrung sammelte.

In den 1950er wurde er schließlich durch erste Filmrollen bekannt. Ein großes Fernsehpublikum erreichten die Mehrteiler Der große Bellheim (1992), Der Schattenmann (1995) und Die Affäre Semmeling (2002), in denen Adorf jeweils die Hauptrolle spielte. Weitere bekannte Filme, in denen Adorf mitspielte sind u.a. Die Blechtrommel (1979), Momo (1986) und Rossini (1997).

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