Ina Scharrenbach, CDU
Veröffentlicht: Dienstag, 19.04.2022 11:32
Ina Scharrenbach ist 45 Jahre alt. Die jetzige Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen kandidiert für die CDU im Wahlkreis Unna II.
Persönlicher Steckbrief
Familienstand (ggf. Kinder)
ledig, keine Kinder
Augenblicklicher Beruf
Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen
Werdegang
Geboren in Unna, aufgewachsen in Kamen: Aufgewachsen im elterlichen Gärtnereibetrieb, lebe ich bis heute in Kamen.
Nach dem Besuch der Grundschule in Kamen wechselte ich zum Städtischen Gymnasium in Kamen, wo ich 1996 mein Abitur abgelegt habe
Nach dem Abitur habe ich eine Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Städtischen Sparkasse Kamen absolviert. 2001 ging es dann zum Studium der Betriebswirtschaft an die Fachhochschule Dortmund, welches ich 2005 erfolgreich abgeschlossen habe.
Nach der Ausbildung zur Bankkauffrau habe ich bis 2001 bei der Städtische Sparkasse Kamen gearbeitet. Nach dem Studium habe bis 2012 bei einer großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gearbeitet. Von 2012 bis 2017 habe ich dem Landtag Nordrhein-Westfalen in der 16. Legislaturperiode angehört. 2017 wurde ich zur Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen berufen.
Mitglied der CDU seit 1996; von 1999 bis 2017 Mitglied des Rates der Stadt Kamen; 2011 bis 2017 Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion Kamen; 2012 bis 2017 Mitglied des Landtages Nordrhein-Westfalen; seit dem 30. Juni 2017 Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen
Was tun Sie für die eigene Entspannung?
Lesen, Sport treiben
Haben Sie ein Hobby?
Lesen, Fahrradfahren, Freunde treffen
Ihr(e) Lieblingsmusiker?
Aktuell: HI-LO & Eli Brown
Ihr Lieblingssong?
Industria - manchmal muss der Bass durch den Bauch
Haben Sie ein Lebensmotto?
Geht nicht, gibt’s nicht.
Ihr Erfolgsrezept gegen Alltags-Ärger?
Die Zeit, die man mit Alltags-Ärger verbringt, kann man sinnvoller einsetzen.
In meiner Partei bin ich, weil…
Die Christlich-Demokratische Union ist die Partei der sozialen Marktwirtschaft. Unser Handeln richtet sich am freien Menschen aus, der in der Gemeinschaft und in und mit der Umwelt lebt. Gegen staatliche Bevormundung und für einen klaren ordnungspolitischen Kurs mit Wertekompass.
Das war in der jetzigen Legislaturperiode gut in der Landespolitik
Die Baupolitik und die öffentliche Wohnraumförderung wurde vom Muff der Vorgängerregierung befreit: Die Baubranche ist der Wachstumstreiber in Nordrhein-Westfalen. Über 42.500 neue mietpreisgebundene Wohnungen für Menschen mit kleinem Einkommen wurden neu geschaffen (+ 7 % gegenüber 2012 bis 2017). Die Kommunen und die Menschen haben viele Freiheiten zur Gestaltung ihrer Heimat zurückbekommen. Zugleich wurde entbürokratisiert und Nordrhein-Westfalen in der wirtschaftlichen Entwicklung wieder in die Spitzenplätze aller Bundesländer zurückgeführt.
Das ist in der jetzigen Legislaturperiode in der Landespolitik liegengeblieben
Gestaltung der Übergänge von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule in die weiterführende Schule; stärkere Praxisorientierung in der Berufsorientierung für Jugendliche; Lösung der „Altschuldenproblematik“ der Kommunen; Verringerung der Anzahl von Förderprogrammen und weitere Vereinfachungen;
Aus der Corona-Krise habe ich für mein politisches Tun gelernt
Dass die staatliche Verwaltung über alle Ebenen im „Normalfall“ funktioniert, aber in außergewöhnlichen Zeiten diese nicht immer krisenfest ist. Das staatliche Regelungen nur dann auf den Weg gebracht werden dürfen, wenn sie auch kontrolliert werden können.
Welche Unterstützung sollen Flüchtende und Geflüchtete aus der Ukraine in NRW erfahren?
Zu uns aus der Ukraine geflüchtete Menschen erfahren alle Unterstützung durch den Staat und die Bürgerinnen und Bürger. Dazu gehört aber auch flexibler (zum Beispiel bei BAMF-Sprachkursen) zu werden. Eines dürfen nicht vergessen: Die Menschen sind körperlich hier, aber Herz und Kopf sind in der Heimat, bei den Menschen, die man hat zurücklassen müssen.
Meine drei wesentlichen Ziele im kommenden Landtag
Finanzprogramme zur Gestaltung des Strukturwandels vom Kopf auf die Füße stellen: Diese müssen schneller und zielgerichteter im Interesse von Jung und Alt wirken.
Landesentwicklungsplan zum Fortschrittsplan machen: Der Landesentwicklungsplan ist zu starr, um auf Veränderungen reagieren zu können. Dies betrifft insbesondere auch den Ausbau der Erneuerbaren Energien wie Wind, Sonne, Geothermie und Wasserkraft.
Kommune 2030 gestalten: Die Städte, Gemeinden und Kreise stehen vor gewaltigen Herausforderungen: Klimaanpassung, Strukturwandel, Digitalisierung, Fachkräftemangel. Daher ist eines meiner Ziele, Kommunen von überflüssigen Aufgaben zu entlasten, um mehr Freiraum für das Wesentliche zu schaffen.
Was wollen Sie für unsere Region in Düsseldorf erreichen
Lünen, Selm und Werne aktiv beim Strukturwandel im Rahmen des „5-Standorte-Programms“ begleiten: Abgesehen von Verfahrensbeschleunigungen über die Landesebene bedarf es klarer Strategien, um die Einzigartigkeiten aller drei Städte weiterzuentwickeln.
Für Kinder, Jugendliche und Familien Perspektiven schaffen, damit aus kleinen Schritten in das Leben große Schritte werden. Dazu gehören neue Partnerschaften zwischen Handwerk, Industrie, Dienstleistung und Handel mit den Schulen.
Wer Heimat hat, gestaltet sie: Weiter intensive Unterstützung für ehrenamtliche Initiativen, die Lünen, Selm und Werne mit Leben füllen. Einsatz für Vereinslotsen in den Stadtverwaltung und beim Kreis Unna, um Ehrenamtliche zu entlasten.