IG Metall will für Caterpillar-Beschäftige kämpfen

Die IG Metall will hart darum verhandeln, für die Beschäftigten von Caterpillar das Beste aus der Situation zu machen. Der Konzern hatte gestern angekündigt, die Werke in Lünen, Dortmund und Wuppertal zu schließen.

Bei Caterpillar in Lünen wird zum Jahresende die Hälfte der Arbeitsplätze abgebaut. Das soll sozial verträglich geschehen. Darauf haben sich Firmenleitung, Betriebsrat und IG Metall geeinigt.
© Caterpillar

Alleine in Lünen sind rund 500 Mitarbeiter betroffen, in allen Werken insgesamt rund 1100, sagt die IG Metall. Der Betriebsratsvorsitzende in Lünen, Andreas Unislawski, sagte, die Belegschaft habe in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten ihren Beitrag zur Standortsicherung durch Kostenreduzierung und Verzicht auf Geld geleistet. Die Schließung sei für die Belegschaft ein Schlag ins Gesicht. Caterpillar hat noch offen gelassen, wann genau die Werke geschlossen werden sollen. Als Begründung für die Schließungen führte das Unternehmen an, dass Kosten gesenkt und die Wettbewerbsfähigkeit verbessert werden sollen.

Die IG Metall sagte am Abend auf Nachfrage, das Unternehmen habe nicht mehr Details mitgeteilt, in der nächsten Woche sollen weitere Infos folgen. Wir überlegen, was wir für die Kollegen noch tun können, so die Gewerkschaft. In der Heftigkeit waren wir überrascht, es war aber mit dieser Entscheidungen zu rechnen.


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