Fröndenberg: Bürgermeisterkandidatin Sabina Müller, SPD

Das Profil: Sabina Müller

Sabina Müller ist seit 2009 Mitglied der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Fröndenberg/Ruhr. Seit 2018 ist sie Fraktionsvorsitzende der SPD im Rat. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit Bürgern und Bürgerinnen die Politik und Verwaltung transparent zu gestalten. Als Vorsitzende des Ausschusses für Kultur, Tourismus und Stadtmarketing des Rates liegen ihre Schwerpunktthemen in der Bildung, Kultur und dem Tourismus und Stadtmarketing.

Komplettieren Sie bitte die folgenden Halbsätze:

Ich stelle mich am 13. September 2020 zur Wahl, weil… ich in meiner Zeit in der Fröndenberger Politik einen Einblick in eine Menge guter Chancen zur Weiterentwicklung unserer schönen Stadt bekommen habe und dafür sorgen möchte, dass daraus auch etwas wird.

Wenn ich Fremden vom Kreis Unna/meinem Heimatort erzähle, dann… komme ich ins Schwärmen! Fröndenberg hat viel zu bieten: Eine faszinierende Landschaft und einen hohen Freizeitwert, Golfplätze, Reiterhöfe, das einzigartige Westfälische Kettenschmiedemuseum, die Kulturschmiede, innovative Unternehmen und Handwerksbetriebe, tolle Bildungseinrichtungen! Fröndenberg ist eine Perle, die man nur zur Geltung bringen muss!

Um den Kreis/meinen Heimatort für die Zukunft stark zu machen, braucht es zuallererst… Visionen und Ideen, aber auch den Willen zur Umsetzung, dazu eine gute Vernetzung mit den Entscheidungsträgern auf allen Ebenen.

Die Menschen im Kreis Unna/meinem Heimatort zeichnen sich besonders… durch eine große Hilfsbereitschaft und Solidarität aus, dies war in Fröndenberg bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise zu spüren, jetzt in der Corona Krise ebenso: Vor allem sorgen hier unzählige Ehrenamtliche für das Sportangebot, für Kultur, Freizeit, für die Musikschule, für soziale Hilfestellungen. Und auf unsere freiwillige Feuerwehr können wir uns immer verlassen!

Als kommunaler Spitzenpolitiker steht man immer unter Beobachtung. Das Los nehme ich in Kauf, weil… ich Fröndenberg und seine Bürgerinnen und Bürger nach vorne bringen will! Meine Familie steht hinter mir und wird ja auch ein Stück weit öffentlicher, aber sie gibt mir die Kraft, das auch auszuhalten.

Wenn ich die Wahl gewinne, sind das die ersten drei Baustellen, die ich anpacke:

• Bürgermeisterinnen-Sprechstunden in allen Ortsteilen und Jugendeinrichtungen, für mehr direkten Kontakt zu den Bürgern und mehr Präsenz im Stadtleben, dazu eine bürgerfreundliche, moderne und auch digital erreichbare Verwaltung
• Kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Schullandschaft, Bauzeitverkürzung der Gesamtschule Fröndenberg und attraktive schülerorientierte Gestaltung des Schul-Außengeländes.
• Stärkung der Wirtschaftsförderung als Querschnittaufgabe, bessere Vernetzung der Unternehmen, Betriebe und Handwerker und Stärkung des Tourismus als Standortfaktor unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte!

Aus der Coronakrise habe ich für meine angestrebte Aufgabe gelernt:

• wie wichtig sozialer Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft bei uns ist.
• wie wichtig die Sicherung der Gesundheitsversorgung durch Fachärzte, Ärzte und Apotheken im Ort ist, genau wie unsere Feuerwehr, die Hilfsdienste und die Polizei.
• Der digitale Systemabsturz hat uns gezeigt, wie wichtig eine zeitgemäße technische Infrastruktur für die Arbeit im Homeoffice, Unterricht und die Verwaltung, aber auch für den Kontakt der Bürger untereinander und zu Angehörigen, ist!

Nennen Sie uns drei Punkte, die Sie in der kommenden Periode im Amt anders/besser machen würden

• Klimaschutz! Wir haben den Klimanotstand ausgerufen und einen Klimakoordinator eingestellt. Alle Maßnahmen werden demnächst unter diesem Aspekt unter die Lupe genommen!
• Entwicklung der Ortsteile, Radwegeverbindungen herstellen, Anbindung an regionale Fahrradwege und die Verbindung zum ÖPNV verbessern, der preiswerter werden muss.
• Jugendliche und junge Erwachsene ebenso wie Senioren stärker an Entscheidungen beteiligen und gemeinsam gefundene Ideen dann auch gemeinsam umsetzten!

Drei Punkte, die in der zu Ende gehenden Periode in Ihrem Gemeinwesen richtig gut gelaufen sind

• Die Investitionen in alle Fröndenberger Schulgebäude und Neuausrichtung der Stadtbibliothek als Stärkung des Bildungsstandortes und als Begegnungsstätte für Jung und Alt.
• Die Investitionen in die Aufenthaltsqualität in der Stadtmitte, nachdem die Planungen für die Straße L673n und der Tunnel unter den Bahnschienen weggefallen sind.
• Wiederbelebung des Dorflebens durch den Aufbau eines Treffpunktes in der neuen Mitte in Ardey, das ehrenamtlich betriebene Dorfcafé mit dem „Bunten Sofa“.

Seien sie mal unpolitisch:

Was ist Ihre Lieblingsmusik? Da bin ich beim Lokalradio bestens versorgt! Ansonsten: Herbert Grönemeyer „Komm zur Ruhr“

Welches ist Ihr persönlicher Lieblingsort in dem Ort/Kreis, in dem Sie antreten? Das ist ja fies, unsere 14 Ortsteile in Fröndenberg/Ruhr sind alle schön! Aber: Die Ruhr hat es mir angetan, immer in Bewegung!

© Sabina Müller, privat