Eichenprozessionsspinner ist zurück im Kreis Unna

Bergkamen und Lünen sind bereit für den Eichenprozessionspinner. Wegen des milden Winters stehe zu befürchten, dass die Raupen auch in diesem Jahr in großer Zahl auftauchen werden, heißt es aus der Abteilung Stadtgrün in Lünen.

© Albrecht E. Arnold / pixelio.de

Erste Raupen wurden bereits "abgesaugt"

In der Stadt wurden schon die ersten Raupen gesichtet und von den Bäumen abgesaugt. Das Absaugen ist sowohl in Lünen als auch in Bergkamen die erste Methode, um die Tiere mit den gefährlichen Haaren zu entfernen. Auf chemische Mittel wird in beiden Städten verzichtet. Außerdem wurden Nistkästen für Meisen und Rotkehlchen aufgestellt. Die Vögel fressen die Raupen.

Entfernung auf privatem Grundstück muss selbst gezahlt werden

Die Städte entfernen jedoch nur die Raupen von Bäumen in der Öffentlichkeit, nicht auf privaten Grundstücken. Dafür sind die Besitzer selbst zuständig. Stadtgrün in Lünen bietet an, die Bäume mit zu befreien. Die Kosten dafür müssen die Eigentümer allerdings selbst tragen.

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