Ehepaar und Schüler geben der Polizei wichtige Hinweise - Tatverdächtiger jetzt in Untersuchungshaft

Lfd. Nr.: 0946

Die gute Personenbeschreibung durch Zeugen und der Hinweis eines Kindes ermöglichten der Polizei in Hörde am Mittwoch (16.10.2024) gegen 12 Uhr die Festnahme eines mutmaßlichen Einbrechers. Das Amtsgericht Dortmund ordnete die Untersuchungshaft für den 24-jährigen Tatverdächtigen an.

Ein Ehepaar kehrt am Mittwochvormittag in eine Wohnung am Steinkühlerweg in Hörde zurück - aus der Wohnung kam der Frau (65) und dem Mann (68) ein Einbrecher entgegen. Dem 68-Jährigen drohte der Unbekannte mit erhobenen Fäusten im Hausflur Gewalt an. Dann flüchtete er in Richtung Phoenixsee.

Die Ehefrau verständigte sofort den Polizei-Notruf 110. Sie und ihr Ehemann konnten am Telefon eine präzise Personenbeschreibung abgeben. Ein Streifenteam der Polizeiwache Hörde erkannte am Phoenixsee einen verdächtigen Mann, der u.a. mit einem weinroten Pullover auffiel. Der Pullover passte zu den Angaben des Ehepaars.

Als der Mann die Polizei erblickte, lief er davon. Die Polizei holte ihn auf einem Fußweg in Richtung Kohlensiepenstraße ein und nahm ihn fest. Umgehend begann die Suche nach der Tatbeute, die der Tatverdächtige offenbar weggeworfen hatte. An der Suche beteiligte sich ein Diensthundführer. Ein 12-jähriger Junge beobachte die Arbeit der Polizei und sprach den Diensthundführer an.

Der Schüler gab dem Polizisten den Hinweis, dass kurz zuvor ein Mann einen Rucksack in ein Gebüsch geworfen habe. Der Diensthund nahm die Fährte auf. In der Nähe der Straße "An den Emscherauen" lag der gesuchte Rucksack. Inhalt: Schraubendreher als Einbruchswerkzeug und der in der Wohnung entwendete Schmuck.

Die Kriminalpolizei sicherte umfangreich Spuren. Da der 24-jährige Tatverdächtige keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat und Fluchtgefahr bestand, wurde er dem Amtsgericht Dortmund vorgeführt. Das Gericht erließ einen Untersuchungshaftbefehl.

Die Dortmunder Polizei dankte dem Ehepaar, das in der Situation im Hausflur besonnen handelte und bei all dem Stress eine gute Beschreibung des Verdächtigen abgeben konnte - und der Dank gilt auch dem 12-jährigen Schüler, der seine Beobachtung dem Einsatz der Polizei zuordnen konnte und sich sofort als Zeuge zur Verfügung stellte. Die Aussagen sind neben den Einbruchsspuren für die Ermittlungen der Kriminalpolizei und ein Gerichtsverfahren sehr wichtig.

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