Dortmunds Polizeipräsident zur Corona-Krise

Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange beklagt Egoismus in der Corona-Krise. Es gebe Leute, die denken, ihnen könne das Virus nichts anhaben. Entsprechend verzichteten sie auf Abstand und Masken. 

© Ina Fassbender/Archiv

Die Mehrheit hält sich an die Corona-Regeln

Bundesweit und auch in Dortmund steigen die Corona-Infektionszahlen weiter an. Der Dortmunder Polizeipräsident bittet die Bürger daher, nicht zur Normalität zurückzukehren. Das bringe Menschenleben in Gefahr. Positiv wertet er das Verhalten der großen Mehrheit. Die meisten Menschen in Dortmund und Lünen beachten die Anti-Corona-Regeln. Solidarität und Rücksicht seien typisch für unsere Region. Allen anderen empfiehlt Lange, zu überlegen, wie sie sich wohl selbst an einem Beatmungsgerät fühlen würden.

Appell an Reiserückkehrer

Die Polizei in Dortmund und Lünen appelliert an alle Reiserückkehrer aus Risikogebieten, sich testen zu lassen. Das geht zum Beispiel am Dortmunder Flughafen. Die Polizei werde Verstöße gegen Quarantäneauflagen konsequent ahnden.

"Während des Lockdowns ist es dank flächendeckend umsichtigen Verhaltens gelungen, mit umfangreichen Schutzmaßnahmen und unter hoher Last für Familien, Arbeitnehmer und Arbeitgeber, einen nicht mehr kontrollierbaren Anstieg der Infektionszahlen zu verhindern. Mit Blick auf unsere Einsätze im Alltag und die aktuellen Zahlen sage ich: Wir dürfen die mühsam erzielten Erfolge nicht mit Leichtsinn aufs Spiel setzen, denn ein zweiter Lockdown könnte schnell zu einem Knockout mutieren.", sagte Polizeipräsident Gregor Lange.

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