Dortmund: Wilo kürzt Lohn und Arbeitszeiten

Einer der größten Arbeitgeber in der Region kürzt Lohn und Arbeitszeiten seiner Beschäftigten. Die Dortmunder Wilo SE reagiere damit auf aktuelle Entwicklungen.

© Wilo SE

Wilo will am Standort Dortmund weniger produzieren

Der Dortmunder Pumpenhersteller Wilo kürzt die Arbeitszeiten seiner Beschäftigten - damit sinkt auch der Lohn. Wilo spricht in einer Mitteilung von einem verunsicherten Heizungsmarkt. Am Standort Dortmund soll daher erstmal weniger produziert werden. Die Arbeitszeit für Mitarbeiter sinkt von 35 auf 32 oder 30 Wochenstunden. Gleichzeitig gibt es laut Tarif auch weniger Geld. Das ist auf sechs Monate befristet.

Wilo in Dortmund gibt Politik Teilschuld an schlechter Marktlage

Eine Schuld gibt Wilo auch der Politik - angekündigte Maßnahmen zu effizienterer Energie seien teilweise nicht umgesetzt worden. Wärmepumpenhersteller hätten viel produziert - blieben jetzt aber darauf sitzen. Geschäftsführer Oliver Hermes sagt: Der deutsche Markt sei erheblich verunsichert. Investitionen in Heizungsmodernisierungen würden weiter eher aufgeschoben. Die angestrebte Wärmewende rücke damit in weite Ferne.

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