Dortmund: Mordfall im Nachgang als rechte Gewalt eingestuft

Ein alter Mordfall aus Dortmund ist jetzt nochmal aufgerollt worden. Hintergrund ist eine aktuelle Studie von Forschern des Landeskriminalamtes.

Spurensuche
© cottonbro studios von Pexel | Symbolbild

Mann aus Dortmund wird Opfer eines Rechtsradikalen

Forscher des LKA haben sich mehrere alte Fälle angesehen. Dabei geht es um Opfer rechter Gewalt. Die Zahl fällt höher aus, als bisher angegeben. Der Fall aus Dortmund wurde jetzt ebenfalls nachträglich als Todesopfer rechter Gewalt eingestuft. Vor fast 20 Jahren tötete ein damals 17-Jähriger einen Punker names Thomas Schulz. Für den Rechtsradikalen war Schulz als Punker ein politisches Feindbild. Der 17-Jährige kam für wenige Jahre ins Gefängnis. Ein politisches Motiv wurde damals nicht festgestellt. Das passierte erst jetzt. Insgesamt haben sich die Forscher 30 alte Fälle angesehen. Vier Opfer werden nachträglich rechter Gewalttaten zugeordnet.

Weitere Meldungen