Dortmund: Mahnmal für Zwangsarbeiter eingeweiht

Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau hat am PHOENIX See ein Mahnmal für Zwangsarbeiter eingeweiht. Es ist bis zu 80.000 Männern und Frauen gewidmet. Sie waren in Dortmund während des Zweiten Weltkrieges ausgebeutet worden.

© Gaye Suse Kromer

Mahnmal am PHOENIX See

Fast ein Viertel der Zwangsarbeiter arbeitete damals in dem Stahlwerk in Dortmund-Hörde. Heute ist dort der PHOENIX See.

"Einen besseren Standort hätten wir nicht wählen können. Gerade der Kontrast zwischen Naherholungsgebiet und schrecklicher Vergangenheit wird uns dabei helfen, die Erinnerung wach zu halten", sagte Sierau.

Der Dortmunder Rat hatte 2014 beschlossen, ein Denkmal für die Dortmunder Zwangsarbeiter zu errichten. Die Kosten von ca. 200.000 Euro für die Errichtung des Mahnmals werden über den Wirtschaftsplan der Kulturbetriebe abgedeckt. Die Sparkasse Dortmund und DSW21 spendeten jeweils 20.000 Euro.

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