Dortmund: Bahn baut ICE-Werk

Die Deutsche Bahn will in Dortmund ein neues ICE-Instandhaltungswerk bauen. Die Rede ist von bis zu 500 neuen Arbeitsplätzen.

© Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben

Mehr als 400 Millionen Euro sollen investiert werden. Entstehen soll das Werk westlich des Dortmunder Hafens auf dem früheren Güterbahnhof. Der Baubeginn ist für 2025 geplant. Zwei Jahre später soll der Betrieb starten. Gearbeitet wird in dem Werk CO2-neutral, sagt die Bahn. Auf vier Gleisen sollen dort täglich bis zu 17 ICE-Züge für den Verkehr fit gemacht werden.

DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla, NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst und DB-Personenverkehrsvorstand Berthold Huber (v. li.) stellen die Pläne für das neue ICE-Werk in Dortmund vor. © DB AG / Michael Neuhaus
DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla, NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst und DB-Personenverkehrsvorstand Berthold Huber (v. li.) stellen die Pläne für das neue ICE-Werk in Dortmund vor.
© DB AG / Michael Neuhaus

Ausbau des Bahnknotens Dortmund

Die Bahn sagt, dass Dortmund als zentraler Bahnknotenpunkt in den vergangenen Jahren stetig an Bedeutung gewonnen hat. Zahlreiche Verbindungen in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung laufen demnach über die Ruhrgebietsstadt. Dort beginnen und enden mehrere der wichtigsten Linien des Fernverkehrs, insbesondere die ICE-Linien von NRW über die Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main weiter nach Basel, Stuttgart und München. In Dortmund an der Strecke nach Kamen gibt es bereits ein ICE-Werk sowie eines für die Wartung von Regionalzügen. Heute beschäftigt die DB nach eigenen Angaben mehr als 3.000 Mitarbeitende in Dortmund.

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