Die Bundestagswahl im Kreis Unna
Veröffentlicht: Sonntag, 23.02.2025 17:15
Deutschland hat einen neuen Bundestag gewählt. Hier bekommt ihr alle aktuellen Infos zu den Ergebnissen im Kreis Unna.

Die Ergebnisse im Kreis Unna
Seit 18 Uhr sind die Wahllokale bei uns im Kreis Unna geschlossen. Mittlerweile sind so gut wie alle Stimmen ausgezählt (Stand 22 Uhr). Die beiden Wahlkreisen konnten sich die Direktkandidaten von der SPD durchsetzen. Oliver Kaczmarek und Michael Thews gehen davon aus, wieder im Bundestag zu sein. Beide bekamen in ihren Wahlkreisen etwa 32 Prozent der Stimmen. Im Wahlkreis Unna I kam dahinter Tilmann Rademacher von der CDU mit gut 29 Prozent. Im Wahlkreis Unna-Hamm II bekam Arnd Hilwig gut 30 Prozent der Stimmen. Bei den Zweitstimmen konnte die SPD jedoch nicht punkten. In fast jeder Kommune lag die CDU teils deutlich vor der SPD. Nur in Bergkamen, Bönen und Kamen haben mehr Menschen der SDP ihre Zweitstimme gegeben.
Michael Sacher von den Grünen landete in seinem Wahlkreis Unna I mit 9 Prozent auf Platz 4. Er hofft, noch über die NRW-Landesliste in den Bundestag einzuziehen.
- Die Ergebnisse aus dem Wahlkreis Unna I (Bergkamen, Bönen, Fröndenberg, Holzwickede, Kamen und Unna)
- Die Ergebnisse aus dem Wahlkreis Hamm - Unna II (Selm, Werne, Lünen, Hamm)
Vergleichsweise hohe Wahlbeteiligung im Kreis Unna
Bei dieser vorgezogenen Bundestagswahl zeichnet sich eine deutlich höhere Wahlbeteiligung ab als bei der vorherigen Wahl. In Lünen lag die Wahlbeteiligung um 16 Uhr bereits bei 70,1 Prozent. Um 14 Uhr hatte die Wahlbeteiligung bei 53,9 Prozent gelegen, um 12 Uhr 33,5 Prozent. Das hat die Stadt Lünen anhand von Stichproben in zehn ausgewählten Wahlräumen mitgeteilt.
Bei den Wahllokalen im Kreis Unna war gestern großer Andrang: Bei uns im Kreis haben im Schnitt über 80 Prozent der Menschen gewählt. Besonder groß war die Beteiligung in Holzwickede, Unna, Fröndenberg und Werne. Die drei Kommunen kommt auf 84 bis 86 Prozent. Am wenigsten Menschen haben in Bönen gewählt. Dort waren es 76,5 Prozent. Das ist trotzdem deutlich mehr noch als bei der letzten Bundestagswahl.