Corona: Kirmes-Park Hamm schließt

Der Kirmes-Park an den Zentralhallen in Hamm darf fürs erste nicht mehr öffnen. Das hat der Krisenstab der Stadt entschieden. Die Stadt Hamm kämpft mit steigenden Corona-Zahlen. Ein lokaler Lockdown soll aber vermieden werden.

Der Kirmes-Park an den Zentralhallen in Hamm darf fürs erste nicht mehr öffnen. Das hat der Krisenstab der Stadt entschieden.
© Antenne Unna

Schließung sei ein Schock

Eigentlich sollte der Kirmes-Park bis Sonntag laufen. Hamm hält aber bei den Corona-Neuinfektionen NRW-weit den Spitzenwert. Schon am Wochenende war die Besucherzahl für den Kirmes-Park auf 999 gedrosselt worden.

Die Schließung heute bezeichnet der Schaustellerverband in einem Bericht des Westfälischen Anzeigers als Schock. Die Besucher hätten sich vernünftig verhalten. Nun müssten sie darunter leiden, dass andere in der Stadt das wohl nicht getan hätten.

Einschränkungen bei privaten Feiern

Die Stadt Hamm möchte trotz der steigenden Zahlen massive Einschränkungen verhindern Das hat Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann mitgeteilt. Private Veranstaltungen mit mehr als 50 Leuten müssen in Hamm ab heute genehmigt werden. Wer das ignoriert, soll 2.000 Euro Buße zahlen. In Hamm hatten sich bei einer Hochzeitsfeier mindestens 86 Menschen infiziert. Die Stadt hat derzeit pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen 64,8 Neuinfektionen. Der Kreis Unna hat 10,1.

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