Corona: Behandlungszentrum in Lünen

In Lünen hat heute, 7 April 2020, ein Behandlungszentrum der Kassenärztlichen Vereinigung seine Arbeit begonnen. Patienten mit Corona-Verdacht sollen dort behandelt werden.

Ziel ist es, sie aus den Arztpraxen heraus zu halten. So soll das Risiko einer Ansteckung weiter gesenkt werden. Die niedergelassenen Haus- und Fachärzte bleiben für Betroffene aber erste Ansprechpartner. Sie beraten am Telefon oder per Video. Bei Bedarf überweisen sie die Patienten an das Behandlungszentrum. Auch das Gesundheitsamt oder eine Krankenhaus-Ambulanz kann einen Termin dort veranlassen. Zu finden ist das Behandlungszentrum an der Altstadtstraße.

In dem Behandlungszentrum sollen die Schwere der Corona-Infektion und der Behandlungsbedarf möglicher Begleiterkrankungen eingeschätzt werden. Zudem ist das Ausstellen von Rezepten, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (AU) oder eine stationäre Einweisung vor Ort möglich. Die bisherige medizinische Versorgung mit Arzneimitteln erfolgt weiterhin durch den behandelnden Haus- oder Facharzt.

Rodewyk: Corona-Pandemie ist eine große Herausforderung

„Die Corona-Pandemie ist für uns alle eine große Herausforderung“, so Dr. Prosper Rodewyk, Leiter der KVWL-Bezirksstelle Dortmund. „Umso herausragender ist das Engagement der niedergelassenen Vertragsärztinnen und -ärzte, ihrer Praxismitarbeiter sowie der Angehörigen anderer Heilberufe in dieser besonderen Situation. Ohne diese Bereitschaft wäre der Betrieb solcher Behandlungszentren nicht zu realisieren. Dafür ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten.“

Weitere Informationen zu den KVWL-Behandlungszentren gibt es auch unter www.kvwl.de/coronavirus 

Corona-Behandlungszentrum im Signal Iduna-Park

Der Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund stellt sein Stadion für den Kampf gegen das Corona-Virus zur Verfügung. Der BVB hat das Areal gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe umgebaut.