Betriebe im Kreis Unna gehen in den Winterschlaf

Unna: "Das ganze Eis muss langsam weg!"

Wie in vielen Eisdielen im Kreis Unna geht es bald auch für das Eiscafé La Venezia in Unna in die Winterpause. Das heißt aber nicht, dass da nicht weiter gearbeitet wird. Karen Topat und ihr Team haben jetzt Zeit für Renovierungsarbeiten. Dabei werden auch die Maschinen überprüft, damit im neuen Jahr dann auch alles reibungslos funktioniert.

Bevor es dann aber in die Renovierungspause geht, muss das Eis erstmal weg. Die Lebensmittel würden sich sonst nicht über den Winter halten. Ganz zu hat das Eiscafé La Venezia aber im Winter nicht, sondern nur insgesamt drei Wochen. In den Wintermonaten verkaufen die Eisprofis dann eben dann weniger Erdbeer- und Vanilleeis, sondern mehr Waffeln und Crêpes. Wer mag, kann auch Glühwein zum Eis haben. Für Karen Topat ist es eine gute Sache, dass sie auch im Winter nicht komplett schließen:

"Hier in Unna ist das gut, dass wir da sind. Hier ist viel Publikumsverkehr und wenn wir auch noch zumachen, haben die Leute kaum eine Gelegenheit, hier irgendwo mal einen Kaffee zu trinken oder einen Glühwein oder so Kleinigkeiten" - Karen Topat, Eiscafé La Venezia

Lünen: Eine Minigolfbahn wird fit gemacht für den Winter

Martin Kettelhut betreibt in Lünen eine Minigolfbahn. Nur in den Wintermonaten lässt sich darauf nicht vernünftig spielen. Bis zum ersten November hat die Minigolfbahn zwischen Kamener Straße und Lippe geöffnet, danach wird sie für den Winter fit gemacht: Es müssen Schirme und Bänke eingemottet und das Herbstlaub entfernt werden. Erst dann beginnt auch da die Winterpause - natürlich ohne Einnahmen. Nicht das größte Problem:

"Man macht es schon seit zehn Jahren und irgendwie kriegt man das raus, wie man das handhabt mit den Einnahmen. Und wir sind ja dann auch zehn Monate hier [...]. Also die Einnahmen... das stimmt schon alles" - Martin Kettelhut, Betreiber einer Minigolfbahn in Lünen

Obwohl die Minigolfbahn erst wieder zur Osterzeit öffnet, beginnen die Vorbereitungen für die Saison bereits im Februar. Die Bahnen müssen sauber gemacht und die Zäune getrichen werden. Dafür steigt dann auch mit jedem Tag die Vorfreude auf die nächste Minigolf-Saison: "Kurz bevor es losgeht, juckt es schon wieder in den Fingern, die Leute zu sehen", erzählt Martin Kettelhut.