ARD und ZDF bald nur noch in HD: Wer ist betroffen?

Mikrofone der beiden Rundfunkanstalten ARD und ZDF
© Michael Kappeler/dpa/dpa-tmn

Umstellung im neuen Jahr

Mainz (dpa/tmn) - Vom 7. Januar 2025 an werden Das Erste und alle dritten Fernsehprogramme nur noch in hochauflösender Qualität (HDTV) übertragen. ZDF, ZDFinfo, ZDFneo, 3sat und KiKA folgen am 18. November 2025. Darauf weist die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hin.

Damit endet die Übertragung der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender in Standardqualität (SDTV), was insbesondere Nutzende von Satelliten- und Kabelanschlüssen betrifft. Denn beim Antennenfernsehen (DVB-T2 HD) sei die Umstellung bereits 2017 vollzogen worden. Für die Sender ONE, tagesschau24, phoenix und ARTE hatte die ARD die SD-Verbreitung schon 2022 beendet.

Was Betroffene tun können

Zuschauerinnen und Zuschauer werden unter anderem über Laufbänder und Einblendungen in den SD-Programmen über deren Abschaltung informiert. Die Verbraucherschützer geben Betroffenen folgende Tipps:

1. Sendersuchlauf starten: In den meisten Fällen reiche bereits ein einfacher Sendersuchlauf, sofern der Fernseher nicht älter als 10 bis 12 Jahre ist. Denn in vielen modernen Modellen stecke bereits ein HD-Empfänger, oft auch als HD-Receiver bezeichnet.

2. HD-Receiver anschaffen: Wer einen noch älteren Fernseher besitzt und diesen mit einem Satelliten- oder Kabelreceiver nutzt, muss wahrscheinlich einen neuen, externen HD-Receiver kaufen. Diese seien bereits ab 30 Euro erhältlich und ermöglichten den Empfang in hochauflösender Qualität.

3. Neuanschaffung erwägen: Selbst wer noch einen Röhrenfernseher besitzt, kann die genannten Programme weiter schauen, wenn er oder sie einen externen HD-Receiver kauft (Achtung: Auf die passenden Anschlüsse achten!). Allerdings sei allein schon aus Gründen der Energieeffizienz die Überlegung angebracht, ob dann nicht der Kauf eines neuen Fernsehers mit integriertem HD-Empfangsteil sinnvoller ist.

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