5 Millionen neue Bäume sollen gepflanzt werden

In der Metropole Ruhr sollen bis 2027 fünf Millionen Bäume neu angepflanzt oder neu herangezogen werden.

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Dieses Ziel hat sich der Regionalverband Ruhr bis zur Eröffnung der Internationalen Gartenausstellung gesetzt. Standort der IGA sind unter anderem auch Lünen und Bergkamen. Die Zwischenbilanz fällt positiv aus: bis heute sind schon rund 2,8 Millionen neue Gewächse gepflanzt worden oder natürlich nachgewachsen. Mit der umfangreichen Wiederaufforstung leiste man einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz, so der RVR. Um einen naturnahen Wald im Ruhrgebiet zu entwickeln, werden vor allem Stiel- und Traubeneichen sowie Rot- und Hainbuchen gepflanzt. Aber auch Baumarten wie Küstentanne und Douglasie werden genutzt, weil sie mit dem Klimawandel besser zurechtkommen. Aus Naturverjüngung entstehen vor allem Rotbuchen, Berg- und Spitzahorn, Lärche, Kiefer und historisch bedingt auch Roteiche sowie Schwarzkiefer. Gepflanzt wird unter anderem in der Haard und der Hohen Mark im Kreis Recklinghausen, in der Kirchheller Heide in Bottrop, in der Üfter Mark im Kreis Wesel und im Emscherbruch in Gelsenkirchen.

Der RVR

Etwa 19.000 Hektar Freiflächen gehören dem RVR, davon sind rund 16.300 Hektar Wald. Damit ist er einer der größten kommunalen Waldbesitzer. Sein Eigenbetrieb RVR Ruhr Grün bewirtschaftet diese und weitere kommunale Flächen. Darunter sind inzwischen 47 Halden, 99 Naturschutzgebiete, 1.200 Rad- und Wanderwege, 250 Kilometer Reitwege sowie einige Waldspielplätze. Er betreibt zwei RVR-Besucherzentren in Xanten und Bottrop und unterhält drei Feuerwachtürme in der Haard und der Hohen Mark.

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